Oberwambacher Sänger im Technikmuseum und bei Windenergieunternehmen Fuhrländer
Der diesjährige Tagesausflug des Männergesangverein „Eintracht“ e.V. Oberwambach führte zum Technikmuseum in Freudenberg sowie zur Unternehmenszentrale der Firma Fuhrländer am Siegerland-Flughafen.
Zweiter Vorsitzender Bernd Wehler konnte im Bus 21 weitere Teilnehmer zum diesjährigen Ausflug begrüßen, der von seinem Bruder Rolf organisiert wurde. Nachdem die Gruppe gemeinsam gefrühstückt hatte wurde das Technikmuseum in Freudenberg aufgesucht.
Dort konnten industriegeschichtliche Zeugen aus vergangenen Jahrhunderten bewundert werden.
Neben einer alten Schmiede und einer elektrisch angetriebenen historischen Dampfmaschine sowie zwanzig über Transmissionen in Bewegung gesetzte Werkzeugmaschinen aus der Zeit um 1910 sahen die Ausflügler einige Oldtimertraktoren und –Lastwagen, 30 alte Motorräder, bis zu 10 Tonnen schwere Standmotoren, verschiedene handgearbeitete Dampfmaschinenmodelle, die größte Pferdegeschirrsammlung Deutschlands, bis zu 250 Jahre alte Webstühle um nur einige Exponate zu nennen.
Einige der älteren Teilnehmer wurden an ihre Jugend erinnert, da sie früher teilweise mit gleichartigen Maschinen gearbeitet hatten. Anschließend ging es auf die 657 m über dem Meeresspiegel gelegene Fuchskaute, wo das Mittagessen auf dem höchsten Punkt des Westerwalds im Gasthaus Fuhrländer eingenommen wurde.
Nahtlos schloss sich ein Besuch der Unternehmenszentrale des Windenergieunternehmens Fuhrländer in Liebenscheid unweit des Siegerland-Flughafens an. Fuhrländer gilt als Pionier für die Nutzung der Windenergie im Binnenland und liefert seit dem Jahr 2000 Windparks in die ganze Welt. Seine Windkraftanlagen der neueren Generation werden auf Gittermasten in 160 Meter Höhe montiert. Neben vielen technischen Details erfuhren die Sänger, dass das rasante Unternehmenswachstum ständig neue Arbeitsplätze in technischen und kaufmännischen Berufen mit sich bringt. Dabei ist das Engagement der Firmengruppe Fuhrländer auf dem Ausbildungssektor besonders erwähnenswert. So werden dort jährlich 170 junge Menschen in den verschiedensten Berufen ausgebildet.
Bei der Auswahl der Auszubildenden achtet man weniger auf die Schulnoten der Bewerber sondern mehr auf deren persönliche Motivation. Durch ein qualifiziertes Ausbilderteam zu dem Betriebspädagogen und Betriebssozialarbeiter gehören, werden die jungen Menschen über das übliche Maß hinaus in ihrer Ausbildungszeit betreut.
Nachdem die gigantischen Teile mehrerer im Bau befindlicher Windkraftanlagen besichtigt waren, führte die Fahrt nach Hachenburg, wo die Vielfalt der Tageseindrücke bei einem Glas Bier nachbearbeitet wurde.