Oswald Schüler las zusätzlich noch eine Geschichte vor, die daran erinnerte, dass sich durch bestimmte Ereignisse das Leben von einer Sekunde auf die andere ändern und dadurch die gesamte Lebensplanung auf den Kopf gestellt werden kann. Er gab den Anwesenden einen Anstoß über ihr Konsumverhalten nachzudenken.

Nachdem alle Dankesworte gesprochen waren und die Gemeinde traditionell „Oh du fröhliche…“ zum Abschluss gesungen hatte, fand sich der Nikolaus vor der Kirche ein. Er zeigte den Teilnehmern den Weg zum Gerätehaus im Ortskern, wo die Veranstaltung fortgesetzt wurde.

Diesen Fußweg nutzten die Kinder um näheres über den Nikolaus zu erfahren. So wurde er zum Beispiel gefragt, ob es zutreffend sei, dass er Kinder mitnehmen würde. Der Nikolaus bejahte die Frage und schränkte gleichzeitig ein, dass er von dieser Möglichkeit nur noch selten Gebrauch mache. Ein kleiner Junge wollte aber gerne mit dem Nikolaus auf Reisen gehen um dadurch dem Schulalltag zu entfliehen. Daraufhin meinte der Nikolaus, der von den Kindern stets mit „Herr Nikolaus“ angesprochen wurde, dass dies kein Grund sei ihn zu begleiten.

Ein Kind machte den Nikolaus darauf aufmerksam, dass er doch zum Friseur müsse, weil man sein Gesicht nicht richtig erkennen könne. Es erfuhr, dass sich der Nikolaus selbst die Haare einmal im Jahr schneidet und dass er bis jetzt noch nicht dazu gekommen sei.

Im Gerätehaus angekommen erhielten die Kinder die vom Nikolaus mitgebrachten Tüten.
Da die Temperaturen sich dem Gefrierpunkt näherten, freuten sich die Erwachsenen über den Glühwein und die warmen Würstchen, die es im Gerätehaus gab.