Die Auftragsvergabe für den Abriss des Wiko- Bau war einer der Tagesordnungspunkte der jüngsten Sitzung des Ortsgemeinderates von Oberwambach in der Gaststätte „Daryoush´s Restaurant“, zu der auch eine stattliche Anzahl von Zuhörern kam.

Ortsbürgermeister Achim Ramseger legte dem Rat die Ergebnisse der Ausschreibung zum Abriss des Gebäudes vor, der noch in diesem Jahr erfolgen soll. Das teuerste Angebot belief sich auf rund 127 000 Euro. Den Zuschlag für den Abriss und die Entsorgung bekam eine Firma aus Rennerod, die für die Maßnahme 39 829 Euro erhält.

Wiko-Bau

Weiter beschäftigte sich der Rat mit der Anschaffung und Errichtung eines Nebengebäudes zum Gerätehaus. Hier lagen einige Angebote unterschiedlichster Art vor. Der Gemeinderat stellte die Beschlussfassung hierüber  zurück. Es sollen zunächst detailliertere Angebote bei den  Anbietern  eingeholt werden.

Einstimmig beschlossen die Ratsmitglieder eine Änderung der Friedhofssatzung. Neben einigen notwendigen Änderungen durch EU- Beschlüsse, stimmten sie auch  einem Vorschlag des Ortsbürgermeisters zu, in Zukunft neue Bestattungsformen einzuführen. Es handelt sich hierbei um Rasenreihengrabstätten und Rasenurnenreihengrabstätten. Die Größe der Namenstafeln bei diesen Gräbern wird auf eine Größe von 40 mal 30 Zentimeter aus Naturstein festgelegt. Grabschmuck darf nur in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. März abgelegt werden. Durch die Einführung der neuen Bestattungsformen musste auch die Friedhofsgebührensatzung geändert werden.
Neben den normalen Grabkosten fällt für die Dauer der Liegezeit bei Rasenreihengrabstätten ein jährlicher Pflegebetrag von 15 Euro und für Rasenurnenreihengrabstätten von 10 Euro an. Ebenfalls einstimmig entschied der Ortsgemeinderat die Anlegung eines neuen Grabfeldes „Bestattung unter Bäumen.“ Dieses soll auf der vorhandenen Waldfläche auf dem Friedhofsgelände eingerichtet werden. Der Rat beauftrage die Verbandsgemeinde Altenkirchen mit der Planungserstellung der Grabanlage.

Ortsbürgermeister Achim Ramseger informierte in der Ratssitzung über die Abrechung der Straßeninstandsetzung „Heldengarten“ in Höhe von 5 472 Euro. Im Zug dieser Maßnahme ist auch der Feldweg oberhalb des Fischweihers zum Teil befestigt worden.

Die Prüfung der gemeindeeigenen Gebäudeversicherungen ergab keine Änderung der Versicherungssummen. Über die Überprüfung des Spielplatzes liegt noch kein Ergebnis vor.

Weiter informierte Ramseger Rat und Zuhörer über eine Bankspende für den Friedhof durch Jochen Bewer, und  dass der Beginn der Instandsetzung der Kreisstraße 32 zwischen Oberwambach und Almersbach noch in diesem Monat beginnt. Eine Umleitung während der Vollsperrung der Straße wird ausgeschildert. Keine Entscheidung gab es über die Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft. Hier will der Gemeinderat die Ausschreibung abwarten.

Heinz-Günter Augst